Pressekritiken

Von Herzen und aus dem Bauch
Alverskirchen – Mittwoch 31.08.2022, Marion Bulla

Kulturwiesen präsentieren A-cappella-Gruppe „Die Draufsänger“ 
Von „Es war Sommer“ bis hin zu selbst komponierten Stücken reicht das Repertoire der „Draufsänger“. Das Sextett begeisterte im Rahmen der Kulturwiesen mit fröhlichem A-cappella-Gesang. 


Foto: Marion Bulla 

„Die Draufsänger“ begeisterten ihre Fans mit unterhaltsamen A-cappella-Sounds auf höchstem Niveau. Das Repertoire des sechsköpfigen Ensembles ist breit gefächert und bietet eigene Stücke, aber auch Hits und Klassiker aus Pop, Rock und Schlager.

Fans von A-cappella-Musik kamen am Sonntagabend bei den Kulturwiesen ganz sicher aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Denn auf der Bühne standen „Die Draufsänger“ – bekannt für a cappella auf höchstem Niveau. „Zunehmend heiter“ lautet der Titel des aktuellen Programms, und der hielt, was er versprach. 

Die sechs Sänger in zum Motto passenden T-Shirts hatten ihr Publikum von Beginn an im Griff. Schon bei „Buona Sera Senorita“ gab es frenetischen Applaus. „Als wenn ein ganzes Orchester auf der Bühne stünde. Dabei kommen die Töne nur durch die Stimmen zustande“, staunte eine Besucherin.  

Als das Sextett „Und es war Sommer“ von Peter Maffay anstimmte, sang fast das ganze Publikum laut mit. Immer wieder beim Refrain auch alleine. Obwohl der mit „Ich war 17 und sie 81 . . .“ nicht ganz dem Original entsprach. „Und jetzt die Hände nach oben“, riefen die Sänger in die Menge. Klar, dass sich die Fans nicht lange bitten ließen. Bestens gelaunt streckten sie die Hände in die Höhe und wiegten sich im Takt. […]

Viele Arrangements erzählten von alltäglichen Situationen, meist witzig oder leicht überzogen. Die meisten Stücke, die an diesem Abend zu hören waren, stammten aus der eigenen Feder des Vokal-Ensembles. Vor jedem Stück wurde eine kurze Geschichte oder Anekdote von einem der Künstler vorgetragen, der mit einer lustigen Pointe das Thema des Liedes einleitete. Etwa was es für Folgen haben könnte, falsche Entscheidungen zu treffen. „Wir haben jetzt einen Hund und ich spiele seither die zweite Geige“, bemerkte einer der Sänger und sang ein trauriges „blubediblu“. Weiter ging es mit genial vorgetragenen A-cappella-Sounds. Es ging um Freundschaft, Urlaub, Partnerschaft und Ehrlichkeit und dem Klimawandel.  […]

Mit jeder Menge Wortwitz zeigten die Vokal-Akrobaten sich so meisterlich und intensiv, dass die Zuhörerschaft sogar Zwischenapplaus gab. Immer wieder nutzte das Sextett alle Töne der Tonleiter und imitierte in perfekter Art die verschiedenen Instrumente.  […]

Wenn „Die Draufsänger“ gemeinsam auf der Bühne stehen und singen, dann spürt man sofort eine musikalische Harmonie, die das gewisse Etwas ausmacht. Die Einheit, die mitreißt und unter die Haut geht. Das war auch an diesem Abend so. Gänsehaut pur. In diesem Jahr feiert das Sextett als Gruppe übrigens seinen 30. Geburtstag. 


Neue Osnabrücker Zeitung, 23.01.2021

Sextett im fernöstlichen Garten
Erster Auftritt seit Februar gefällt nicht nur den Draufsängern

Die Glocke, 31.08.2020

Das Konzert-Motto „Zunehmend heiter“ spiegelte sich auch in den Motiven der T-Shirts wider, die die Mitglieder des Sextetts Draufsänger am Samstag bei ihrem Auftritt im Fernöstlichen Garten in Oelde trugen.

Aufatmen konnten das Sextett Draufsänger und seine Fans am Samstagabend […]. Der Auftritt der preisgekrönten Gruppe war ihr erster live vor Publikum seit Februar.
Diese Zwangspause hatte auch dem Ehepaar Maass aus Bielefeld, beide Fans des Sextetts, nicht gefallen. Umso mehr freuten sie sich über das Konzert in Oelde. „Wir fanden es heute mal wieder großartig. Die Stimmen sind gewaltig, und was die Sechs daraus machen, ist eine reine Sangesfreude“, sagte Marion Maass. Dass die Formation die Monate nicht untätig verbracht hatte, hörte Rolf Maass sofort. Er betonte: „Wir haben heute viele neue Stücke gehört.“ Und die kamen auch beim Rest des Publikums gut an.
Thematisch orientierten sich die Stücke am Beziehungsleben der Musiker. […] Das Programm war mit Balladen, Pop-Stücken und Rap-Einlagen breit aufgestellt. Zwischen den Liedern unterhielten die Draufsänger mit Comedy-Einlagen. […]


Die Drausänger waren da
Internetauftritt der katholischen Pfarrei Christus König in Osnabrück, 23.12.2019

Ein adventlicher Genuss der besonderen Art war am 4. Adventsonntag in St. Franziskus zu hören. In der überfüllten (und das heißt schon was!) Franziskus-Kirche hat die acapella-Gruppe Draufsänger einen bunten Mix aus geistlichen und weltlichen adventlichen Liedern präsentiert.

Das kurzweilig von Joachim Bodde moderierte Konzert bewegte sich zwischen gregorianischem Gesang (Rorate caeli de super – Tauet, Himmel, den Gerechten) und “I’m dreaming of a white Christmas” und spannte so einen sehnsuchtvollen Bogen zwischen Erwartung des Messias und dem Fest des Friedens, das – ob gläubig oder nicht – tiefe Schichten im Menschen anrührt und zum Nachdenken bringt.

Nach Standing Ovations und einer Zugabe in Form eines wundervollen Abendlieds ließen es sich die Zuhörerinnen und Zuhörer nicht nehmen, der Bitte nach einer Spende für die caritativen Aufgaben der Pfarrei sowie den Förderkreis für die Chöre am Dom nachzukommen. In den Körben raschelte es dann auch ganz ordentlich.

Bilder vom Konzert finden Sie hier.

Bericht: Alexander Bergel
Fotos: Marion Lahrmann, Christian Vallo


Jubelstürme in St. Thomas
Draufsänger in Bohmte mit A-Cappella vom Feinsten
Neue Osnabrücker Zeitung, 03.11.2019

Die Hände zum Himmel: Begeisterung pur herrschte beim Konzertabend in St. Thomas, Bohmte. Foto: Christa Bechtel

Bohmte. Kaum dass die letzte Note von „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen…“ im Bohmter Gemeindehaus verklungen war – den einschlagenden Song brachten 1977 Henry Valentino & Uschi heraus, erklang frenetischer, stakkatoartiger Applaus eines rundum begeisterten Publikums, sodass Pfeifen und Zugaberufe laut wurden.

Auslöser für diese überschäumenden Emotionen war das Osnabrücker Ensemble „Draufsänger“, das seit 27 Jahren frischen A-Cappella vom Feinsten bietet. Klar, dass sie ohne zwei Zugaben die Bühne in Bohmte nicht verlassen durften […]

Fetzig mitgehend eröffnete die sechsköpfige Vokalband ihr Programm mit ihrer Eigenkomposition „DS am Start“ aus der Feder von Heiko Brune, um anschließend zu betonen: „Wir sind gerne zu Ihnen nach Bohmte gekommen, um anlässlich ihrer Festwoche zur Reformation zu singen. Wir haben einen bunten Blumenstrauß an Gesängen mitgebracht, zeitlose, aber auch etwas ältere.“ Thematisch würden sie eigentlich nur von dem einen, nämlich der Liebe singen. Schon besangen sie eine bestimmte Dame: „Barbara Ann“, das 1966 die Beach Boys zum Millionenseller machte. Ein Song, bei dem das Publikum gleich begeistert mitklatschte.

Wortwitz und Fairtrade-Flatrate

In den nun folgenden gut zwei Stunden begeisterten die „Draufsänger“ mit einer Mischung aus Comedy und exzellentem A-Cappella wie dem unvergessenen „Wochenend und Sonnenschein“ und „Wenn die Sonja russisch tanzt“ – sogar á la Kasatschok – der Comedian Harmonists, philosophierten über Körpergröße mit „Short people“ oder unterstrichen die Regel Nummer Eins im Vokalensemble: „Stell dich hin und sing“. Mit viel Wortwitz präsentierten sie aber auch ihre selbstgeschriebenen Lieder beispielsweise „Meine Neue“, „Oktober“ – Heiko Brune favorisiert die Winterzeit und möchte das Winterwetter ganzjährig einführen – „ (I wish I had taken the) Fish“ mit intensivem Wunschcharakter, „Fairtrade Flatrate“, damit rettet man die ganze Welt… und alle klatschten zum pulsierenden Rhythmus mit. Der absolute Höhepunkt wurde „Es war Sommer“ von Peter Maffay, im Arrangement der Draufsänger. Hier mimte Chris (Christoph Bookmeyer) den jungen Mann und sang „Ich war 17 und sie 81…“ so genial und intensiv, dass die Lachtränen im Auditorium nur so rollten. Immer wieder nutzte das Sextett alle Töne der Tonleiter und imitierte perfekt die verschiedenen Instrumente. Zudem glänzten alle auch als Solisten.


>>Draufsänger<< eröffnen Domino
Schlänger Zeitung, 11.09.2019

Osnabrücker Band begeistert im Bürgerhaus – Jugendarbeit will regelmäßig Konzerte anbieten

Osnabrücker Band begeistert im Bürgerhaus – Jugendarbeit will regelmäßig Konzerte anbieten. Von Phil Hänsgen

Schlangen (SZ) Mit einer Mischung aus Comedy und A-Cappella hat die Osnabrücker Gruppe >>Draufsänger<< am vergangenen Samstag die Neueröffnung des Jugendzentrums Domino im Bürgerhaus zelebriert.
Der Leiter der offenen Kinder- und Jugendarbeit Schlangen, Joachim Woite, kannte eines der Mitglieder, da dieses früher einmal Lehrer an der ehemaligen Schlänger Hauptschule war. So kam der Kontakt zustande und mittels finanzieller Unterstützung des Kreises Lippe konnte die Band zur Neueröffnung des Dominos eingeladen werden. „Die Jungs sind super und haben alle viel Talent“, erzählt Woite. „Ich bin froh, dass sie gekommen sind und das Publikum begeistern können.“ Nur mit ihren Stimmen als Instrument besang die Gruppe Themen wie die Liebe, den Winter oder witzige Alltagssituationen. Dabei führten nicht nur der vorgetragenen Texte zu dem einen oder anderen Lacher im Publikum: Vor jedem Stück wurde eine kurze Geschichte oder Anekdote von einem der Künstler vorgetragen, die mit einer lustigen Pointe das Thema des Liedes einleitete. So konnten die Besucher einem klaren roten Faden im Programm folgen. Die Zuschauer, zu denen auch Bürgermeister Ulrich Knorr gehörte, waren begeistert, klatschten und lachten lauthals mit. Besondere Unterhaltung lieferten bekannte Stücke von anderen Genres – wie der Hit „We will rock you“ der Band Queen – die in eigener Weise und Interpretation kreativ umgesetzt wurden. Am Ende gab es sogar „Standing Ovations“ für die Künstler. Woite ist sehr zufrieden mit dem Auftritt: „Solch begabte Bands musst du erstmal nach Schlangen bekommen, dementsprechend freut mich das gelungenen Konzert.“ Woite kündigt an: „Mindestens einmal im Jahr wollen wir ab sofort im Domino eine größere musikalische Darbietung für die Gemeinde anbieten.“


Crossover-Picknick-Konzert
,,Ode an die Freude“ verbindet Europa
Westfälische Nachrichten, 12.09.2019


Mit einem atmosphärisch beeindruckenden Picknick-Konzert im Ochtruper Stadtwald versuchten die Veranstalter im Rahmen der europäischen Partnerschaftswoche unterschiedliche Musikrichtungen miteinander zu verbnden. Das Motto der Woche lautete „Mauer einreißen – Grenzen überwinden!“ – und dem fühlten sich auch die Musiker verpflichtet

Es war ein starker und bewegender Moment am Freitagabend beim Picknick-Konzert der Partnerschaftswoche auf der Seebühne des Ochtruper Stadtparkes. Zusammen mit den „Draufsängern“ stimmten Spanier, Franzosen, Polen, die Ochtruper Gasteltern, die Organisatoren und ganz viele Gäste und Zuhörer am Schluss mit ein in die „Ode an die Freude“, die europäische Hymne. Jeder tat das in seiner Sprache, jeder nach seinen Möglichkeiten, aber alle verbunden im gemeinsamen Anliegen. Von Martin Fahlbusch

[…] Für das sprichwörtliche Sahnehäubchen sorgten dann die eingangs schon erwähnten „Draufsänger“. Das ist eine wackere Á-capella-Truppe aus Osnabrück und den kleinen Grenzverkehr zwischen Niedersachsen und Ochtrup konnte man mehr als gelungen bezeichnen. Sie singen und prusten, was denen vor die Stimmbänder kommt, hatten komödiantische Überraschungen parat und lieferten dabei stets hohe Musikalität ab – egal ob mit Klängen der Renaissance oder Liedern der Comedian Harmonists.

Hier wie über das gesamte Programm hinweg sparte das gut unterhaltene und entspannt genießende Publikum nicht mit Beifall und Zugabe-Rufen.


Draufsänger im Seasons
Buntes Potpourri der Popmusik
Die Glocke, 26.01.2019


Wie einzigartig, virtuos und unterhaltsam A-cappella-Gesang sein kann, stellten am Donnerstagabend die Draufsänger unter Beweis. Im mit 120 Zuhörern vollbesetzten Seasons im Oelder Vier-Jahreszeiten-Park bot die sechsköpfige Vokalband ein buntes Potpourri der Popmusik der vergangenen Jahrzehnte. Bild: ut

Oelde (gl). Warum zu Instrumenten greifen, wenn man mit der eigenen Stimme Musik machen kann? Entstanden als Kirchenmusik im späten 16. Jahrhundert hat der A-cappella-Gesang den Weg in die Popmusik und nun auch auf die Bühne des Seasons im Oelder Vier-Jahreszeiten-Park gefunden. Wie einzigartig, virtuos und un­terhaltsam A-cappella-Gesang sein kann, stellten am Donnerstagabend die Draufsänger unter Beweis

Im mit 120 Zuhörern vollbe­setzten Seasons bot die sechsköpfige Vokalband ein buntes Pot­pourri der Popmusik der vergan­genen Jahrzehnte. Sie präsentier­ten Klassiker der Unterhaltungsmusik und selbst geschriebene Lieder voller Wortwitz und Musikalität.

Beginnend mit „Barbara Ann“ von den Beach Boys wechselten sich die Draufsänger in ihren Rollen als Solisten im Lauf des Abends stetig ab und gaben so jedem Mitglied des Ensembles die Chance, sein stimmliches Können zu präsentieren. Dieses demons­trierten sie in eigenen Interpretationen von Liedern wie „Buona Sera Signorina“, ,,Ein Freund, ein guter Freund“, ,,Honey Pie“ oder ,,Walking in a Winter Wonderland“. Dabei zeigten sie nicht nur ihr musikalisches, sondern auch ihr schauspielerisches Talent. Beim Stück „Wenn die Sonja russisch tanzt“ vermittelten sie den Zuhörern durch Stimme, Mimik und Gestik den Eindruck, im Hintergrund tatsächlich Balalaika-Klänge zu hören und stampften mit verschränkten Armen im Rhythmus den „Kasa­tschok“.

Immer wieder wussten die sym­pathischen Sänger das Publikum zu begeistern, indem sie es bei manchen Stücken mit einbezogen wie beim gefühlvollen „Only you“, das dann abrupt in einen Rap wechselte. Szenisch eindrucksvoll untermauert durch die Bandmitglieder Uwe Winninghoff und Christoph Bookmeyer löste die umgeschriebene Persi­flage von Peter Maffays „Und es war Sommer“ beim Publikum Lachen und begeisterte Zwischenrufe aus.

Nach zwei Stunden Programm und den Zugaben „Close to you“ und „Raindrops keep falling on my head“ endete ein kurzweiliger Abend, den die Zuhörer mit viel Applaus quittierten.


Spuren im Herzen
A-Cappella-Sextett Draufsänger überzeugt in der Christuskirche
Kreiszeitung, 10.12.2018

Einmarsch mit Gesang: Die Draufsänger bei ihrem Konzert in der Christuskirche

Syke – von Detlef Voges. Ihr Name klingt etwas ruppig: Draufsänger. Doch was die sechs Herren aus Osnabrück am Samstagabend im Rahmen der Weihnachtlichen Kulturtage in der Christuskirche ablieferten, war alles andere als das. Das A-Cappella-Ensemble wandelte eher im Bereich des Besinnlichen, hinterließ Spuren im Herzen und in der Seele. Auf Einladung von JFK und Stadt präsentierten die Draufsänger geistliche und weltliche Vokalmusik zum Advent unter dem Titel „Christmas is near“.

Als Draufsänger debütierte das Ensemble in Syke. Als „Bon Timbre“ gastierte die Gesangsgruppe bereits zweimal erfolgreich in der Hachestadt. Das Sextett, Anfang der 90er-Jahre gegründet, hat seine Wurzeln in der kirchlichen Vokalmusik, ist aber auch in Rock und Pop zu Hause. In Syke beeindruckten die Osnabrücker mit ihrer reinen A-Cappella-Musik. Ihr Stimmvolumen zwischen Bass und Altus (Kontratenor) hatte fast orchestrale Züge, wobei die Ensemblemitglieder auch als Solisten glänzten.

Das Repertoire der Draufsänger ist beachtlich umfangreich und vielfältig. Es reicht von Madrigalen der Renaissance bis hin zu Unterhaltungsmusik und Arrangements in eigenen A-Cappella-Versionen. Befördert von Spielfreude, lösen die Draufsänger beim Publikum unmittelbar den Hang zum Lauschen aus.

In der Christuskirche konnten die Zuhörer vom ersten Ton an diese Freude und Hingabe zur Musik spüren, besonders auch im eher getragenen ersten Teil des Abends mit kirchlicher Musik.

Von Marienverehrung bis Billy Joel

Den einleitenden Wechselgesängen (Rorate Caeli desuper) folgten mit „Maria durch ein Dornwald ging“, „Salut Dame“, „Ave Maris Stella“ und „There is a Flower“ vier Lieder zur Marienverehrung. Stücke, in denen die Draufsänger ihre vokalen Qualitäten zeigten. Besonders die Kontratenöre Joachim Bodde, der humorvoll und teilweise ironisch durch das Programm führte, und Christoph Bookmeyer lieferten Gänsehautmomente mit ihren hohen Stimmen, die sie mithilfe einer durch Brustresonanz verstärkten Kopfstimme hervorriefen.

Obwohl ohne Instrumentalbegleitung, vermochten es die Sänger, mit ihren Stimmen auch diese Klänge zu formen. Bei „Carol of the Bells“ glaubte man, Glocken im Kirchenschiff zu hören. War da nicht auch eine Posaune?

Wer nur das Wort Alleluia als Text hat, aber ein Ensemble wie die Draufsänger, der kann auch aus diesem Lied von Fredrik Sixten ein wunderschönes Weihnachtslied gestalten. Zum Innehalten wurde wenig später das kurze Stück „Weihnacht“ von Erhard Mauersberger.

Den Wechsel von der kirchlichen Musik hin zum Unterhaltungssektor leitete mit Ansätzen zum Swing „God Rest Ye Merry Gentlemen“ ein. Die Draufsänger folgten damit dem eigenen inhaltlichen Motto: alles zu singen, was man singen kann – auch kurzweilige Weihnachts-Evergreens wie „Let It Snow“ oder „Walking In A Winter Wonderland“. Bei beiden meinte man, das Rieseln des Schnees in der Christuskirche zu hören.

Bekannte Balladen wie „Close To You“ (Burt Bacharach) oder „Honey Pie“ (Beatles) band das Ensemble aus Osnabrück stimmgewaltig und spielfreudig zu einem fröhlichen Weihnachtsstrauß.

Die Draufsänger hatten vokal, aber auch sichtbar in der Körpersprache Spaß an der Choreografie, neben Bodde und Bookmeyer auch die Tenöre Uwe Winninghoff und Benedikt Steinfeld sowie Bariton Heiko Brune und Bassist Roland Scholz.

Poppig und jazzig endete das Konzert mit „Underneath The Stars“ von Kate Rusby und „And So It Goes“ von Billy Joel. Mit einem Gute-Nacht-Lied als Zugabe verabschiedete sich ein Ensemble, das seine Fangemeinde sicherlich erweitert hat. Das fröhliche Konzert bildete einen Kontrapunkt zum vorweihnachtlichen Geschehen, dem der Kommerz immer mehr seinen Stempel aufdrückt.


A cappella in aller Vielfalt
Syker Kurier, 10.12.2018

Sechs Stimmen sangen in vier Sprachen, der Hauptakt der Weihnachtlichen Kulturtage war äußerst vielfältig. Auf Deutsch, Englisch, Französisch und Latein boten die Draufsänger am Sonnabend in der Christuskirche in Syke einen Auftritt, der das Attribut „begeisternd“ mehr als verdiente.

Die Kulturinitiative Jazz, Folk, Klassik hatte die sechs Männer aus dem Osnabrücker Land erneut eingeladen und alles richtig gemacht. Die knapp 100 Besucher klatschten ausdauernd. Sie hatten angenehm kompakte 80 Minuten A-capella-Musik hinter sich, die stimmlich äußerst vielfältig, abwechslungsreich, ausdrucksstark und kreativ waren. Das Sextett überzeugte sowohl mit zutiefst geistlichen und zum Teil schon Jahrhunderte alten Stücken als auch mit vergleichsweise neuen Songs. Einige Besucher senkten während der Maria huldigenden Stücke den Blick und falteten die Hände. Doch faszinierten die Gesangskünste auch die Besucher, die weder kirchenaffin waren noch tiefstes musikalisches Detailwissen hatten. So intonierten die Draufsänger in „Alleluia“ allein dieses Wort rund zwei Dutzend mal. Weil jeder es mal einzeln sang und die Töne sich überschnitten, mal alle sechs einstimmten, mal laut, mal leise sangen, und nicht zuletzt wegen unterschiedlicher Tonhöhen, entstand ein minutenlanges beeindruckendes Stück. Das erforderte hohe Konzentration und deshalb hatte Frontmann Joachim Bodde vorab mit einem Augenzwinkern gebeten: „Klatschen Sie nicht zwischendurch, sondern erst am Ende. Dann aber gern eruptiv.“ Im Kanon und mit Tempiwechsel variierten die Künstler die Songs. Hatten sie die geistlichen Lieder noch getragen und in ruhiger Harmonie vorgetragen und aus Notenmappen abgelesen, so wurde der zweite Teil lebendiger, ja heiter. Zu Songs wie „Honey Pie“, „Let It Snow“ und „Walking In A Winter wonderland“ wippten die sechs, wechselten die Positionen, sangen Soli und boten eine größere Bandbreite an Tonlagen. Sogar kecke Hüftschwünge wurden kurzzeitig eingestreut.


Wenn Freunde Freunde einladen
Geselliger Abend: Unter dem Motto „Bring a Friend“ erleben die Förderer des Elternhauses im Innovationszentrum Fennel einen Abend voller Genüsse
Neue Westfälische Zeitung, 15.11.2018

Ein Hauch Comedian Harmonists: Das Sextett „Draufsänger“ sorgte beim Freundesabend für Musik.

Bad Oeyhausen. Die A-Capella-Band „Draufsänger“ hält es mit Robert Gilbert: „Ein Freund, ein guter Freund, ist das Beste was es gibt auf der Welt.“
Bei den 111 Freunden, die dem Ronald-McDonald-Haus tatkräftig unter die Arme greifen, kam das Vokalensemble am Dienstagabend hervorragend an. Auf eine Einladung von Berndt Kriete, Vorstand des Innovationszentrums Fennel, erlebte der Freundeskreis einen rundum gelungenen Abend unter dem Motto: „Bring a Friend“. Kriete folgte damit einer alten Tradition unter den Förderern des Elternhauses, dass Freunde Freunde einladen. Blitzeblank muss es im Foyer des IZF sein, wenn hoher Besuch kommt. So viel ist klar. Keike Pönninghaus stört es dabei überhaupt nicht, dass sie noch mit ihrem Feudel den Staub hinfort wirbelt, als bereits die ersten Gäste ankommen. Im Hausfrauenkittel und mit Tüchern uns Wedeln bewaffnet wienert die ehrenamtliche Helferin auf dem Elternhaus um die Mitglieder des Freundeskreises herum und sorgt für Sauberkeit und Ordnung. Im Programmpunkt der Einladungskarte heißt das „Freundliches Anbändeln“.
Dann übernehmen die „Draufsänger“ die Regie und sorgen mit bestechendem Charisma für gute Stimmung bevor Moderator Thomas Lörkens die einzelnen Redner auf die Bühne bittet: Berndt Kriete, der auf die Geschichte der Fennel-Stiftung und die Aufgaben des Bildungsträgers IZF eingeht. Und Stefanie Kruse, die das Leben im Elternhaus durch einen Film lebendig werden lässt. Eine ergreifende Bilderfolge, die mit dem Zitat von Oscar Wilde endet: „Freundschaft ist weit tragischer als Liebe. Sie dauert länger“. […]


Mehrere Zugaben erklatscht
A cappella vom Feinsten im Venner Mühlenkotten
Neue Osnabrücker Zeitung, 24.04.2018

Gleich geht‚s los: die „Draufsänger“ vor dem Venner Mühlenkotten, in dem sie anschließend die Zuhörer beeindruckten. Foto: Reingunde Büttner
Gleich geht‚s los: die „Draufsänger“ vor dem Venner Mühlenkotten, in dem sie anschließend die Zuhörer beeindruckten. Foto: Reingunde Büttner

Venne. Die A cappella-Gruppe „Draufsänger“ gastierte vor einem begeisterten Publikum im Venner Mühlenkotten. Sie präsentierte Musik zum Zuhören, zum Nachdenken, zum Mitwippen und Mitklatschen.

Die Band wurde 1992 unter dem Namen Bon Timbre aus Mitgliedern des Osnabrücker Jugendchores am Osnabrücker Dom gegründet. Sie sind dreimalige Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Ihr Programm besteht aus A-cappella-Pop, Comedian Harmonists, Jazz, Schlager, Volksliedersätzen, Madrigalen und geistlichen Kompositionen. Ihre stimmliche Ausbildung erhielten erhielten die Draufsänger in Kinder- und Jugendchören.

In ihrem Berufsleben stehen sie als Lehrer, Kaufmann, Ingenieur, Arzt und Chemiker ihren Mann. Im Venner Mühlenkotten boten die sechs Sänger einen „Musikalischen Frühlingsgruß“, einen Querschnitt durch ihr vielfältiges Repertoire – angefangen bei Madrigalen, einigen Titeln der unvergessenen Harmonists, jazzige Arrangements von Schlagern, bis hin zu Pop und sogar Rap.

Mitsingen konnten die Besucher bei Titeln wie „Wochenend und Sonnenschein“, „Das ist die Liebe der Matrosen“, oder „Im Wagen vor mir fährt eine junges Mädchen“. Quasi für jeden Geschmack hatten die Sänger etwas in ihrem Gepäck.

Bei stehendem Applaus und nach einigen Zugaben war das Konzert dann nach zweieinhalb Stunden beendet.


A-Capella Ensemble bietet eine gute Mischung aus Musik und Humor
»Nur Stimmen« beeindrucken
Westfalenblatt, 12.12.2017

Viel mehr als A-Capella-Gesang: Die »Draufsänger– haben bei ihrem Auftritt in der Begegnungsstätte Wehdem auch eine perfekte Bühnenschau geboten. Die Musiker […] sind beim Kulturring Stemwede keine Unbekannten mehr.

Stemwede-Wehdem (WB). Mit einer Mischung aus A-Capella-Gesang und Comedy haben die »Draufsänger« 150 Zuschauer begeistert.

Stimmenkünstler ohne Instrumente haben auf Einladung des Stemweder Kulturrings in Wehdem gastiert.
Mit dem A-Capella-Ensemble hatte der Stemweder Kulturring zu einem Konzertabend eingeladen, der mit einer gesunden Mischung aus handgemachten A-Capella-Gesang, Comedy und witziger Bühnenshow etwa 150 Zuschauer begeisterte.
Die gut gelaunten Stimmenkünstler konnten dabei auf jede Art von Instrumenten verzichten und machen in ihrem Programm vor kaum einer Showgröße Halt. Amüsant interpretierten sie Schlager, Jazz, Rock und einige Gassenhauer. Dabei wurden immer wieder eigene Songs mit gängigen Hits gemischt.
Bei all dem hielten die sechs Sänger immer die Balance zwischen Musik, Comedy und Performance sowie zwischen Slapstick und A-Capella-Gesang. Das Programm wurde nie platt oder langweilig, schon gar nicht trivial. Hoher Unterhaltungswert war dem Publikum eingangs versprochen worden – und das Versprechen hielten die »Draufsänger« allemal.
Mehr als zwei Stunden lang begeistert die Truppe das Publikum. Für die redlich verdienten Zugaben bedanken sich die charmanten Sänger anschließend auch am CD-Tisch im Foyer und plaudern liebenswürdig mit den zahlreichen Fans, die nicht weichen wollten.
Kein Wunder, die »Draufsänger« sind für das Stemweder Publikum bei Leibe keine Unbekannten. Doris Schwier, zweite Vorsitzende des Stemweder Kulturrings hatte die singende Formation schon von 1998 bis 2005 fünf Mal, damals noch unter dem alten Namen »Bon Timbre« auf die Bühne der Wehdemer Begegnungsstätte eingeladen.
»Die Sangesbrüder haben uns damals genauso viel Spaß gemacht wie heute«, freute sich Schwier zum Ende des Konzertes und schloss nicht aus, der Bitte der »Draufsänger« nachzukommen, sie erneut für einen musikalisch-unterhaltsamen Abend einzuladen.“


Publikum singt spontan mit
Westfälische Nachrichten, 26.11.2017

„[…] Als besonderes Glanzlicht hatte der Chor die A-capella-Gruppe „Draufsänger“ eingeladen. Die sechs Herren gaben dem Liedersalat die besondere Spritzigkeit. Im ersten Teil des Konzertes sangen sie Stücke ganz nach der Art der „Comedian Harmonists“. So verzückten Hits wie „Ein Freund, ein guter Freund“, „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Wenn die Sonja Russisch tanzt“ das Publikum. Dabei überzeugten die Sänger nicht nur mir ihrer stimmlichen Vielseitigkeit. Ihre Darbietungen peppten sie immer wieder mit kleineren Choreographien auf.
Der zweite Teil war von fetzigen Rock‘n‘Roll-Nummern, Beat Boxing und Rap-Einlagen gekennzeichnet. Das gefiel nicht nur dem Publikum, das bei bestimmten Gesangsstellen – spontan aufgefordert – sofort mitschmetterte. Auch den Sängern des Männerchors verging vor Freude das Grinsen nicht mehr.
Zum krönenden Abschluss gab es vom Männerchor noch ein paar Lieder, bei denen das ganze Publikum mitsingen konnte. Und auch die „Draufsänger“ mischten sich unter die Sänger aus Havixbeck. Das belohnten die Zuhörer mit viel Applaus.“


Konzert mit der A cappella-Band Draufsänger
Internetauftritt der katholischen Pfarrgemeinde St. Viktor in Damme, 14.05.2017


„Am Muttertags-Sonntag, den 14. Mai war die Osnabrücker a-cappella-Band DraufSänger mit einem eindrucksvollen Konzert in der Dammer St.-Viktor-Kirche zu Gast. In diesem Jahr feiert die Band, die vielen noch unter ihrem früheren Namen „Bon Timbre“ bekannt ist, ihr 25-jähriges Bestehen.

Das Programm des Dammer Konzertes reichte von einer Ave-Regina-Motette aus dem 16. Jahrhundert über spätromantische und moderne Gesänge von Maurice Duruflé, Francis Poulenc u. a. bis hin zu schwungvollen Arrangements von Beatles-Songs und Billy Joels „And so it goes“. Ergänzt wurde das Programm durch Orgelwerke von Franz Liszts „Ave Maria von Arcadelt“ bis hin zu Rolf Løvlands „You raise me up“, gespielt von Kirchenmusiker Gabriel Isenberg.

Die rund 250 Konzertbesucher spendeten begeisterten Applaus und ließen die Musiker nicht ohne eine Zugabe gehen, die die Sänger gemeinsam mit Gabriel Isenberg an der Orgel mit Henry Purcells Evening Hymn gestalteten.“


Gesangskünstler beherrschen sogar Crossover
Haller Kreisblatt, 08.11.2016

„Vor Energie sprühend und immer in Bewegung eroberten Kontratenor Uwe Winninghoff, Bass Martin „Ohlsen“ Kleine, Tenor Benedikt Steinfeld, Kontratenor Joachim Bodde, Bariton Heiko Brune und Bassbariton Martin Schneider das Publikum im Sturm. Bestens aufgelegt und voller Schwung rockten sie den Altarraum. […] Zwar verdienen sich die „Draufsänger“ abseits der Bühne als Arzt, Ingenieur oder Lehrer ihre Brötchen. Dass hier versierte und erfahrene Musiker in der St. Georgskirche eine beeindruckende Kostprobe ihres Könnens ablieferten, war allerdings nicht zu überhören.“


Diele wird zum Konzertsaal: Gelungener Konzertabend auf dem Kuhlhoff in Bippen
Neue Osnabrücker Zeitung, 17.05.2016

Bippen 2016

„Nach der Pause eroberten die Draufsänger die Herzen des Publikums im Sturm. […] Das Publikum ging begeistert mit und feierte die sechs Sänger, die alle Töne der Tonleiter nutzten und verschiedene Instrumente perfekt imitierten. […] Ein Höhepunkt war der „Besuch“ von Udo Lindenberg, der unter anderem „Im Wagen vor mir“ sang, aber auch den „Sonderzug nach Pankow“ nicht vergaß. Mit „What a wonderful world“ von Louis Armstrong endete ein gelungener Abend.“


Lehrer, Arzt, Ingenieur, Student: Draufsänger – ungewöhnliches Ensemble in Meppen
Neue Osnabrücker Zeitung, 15.02.2016

Meppen 2016

„Nicht enden wollender Applaus, etliche Zugaben, Mitsingen vom ersten Ton an – so hat sich das Publikum einfangen lassen von dem, was die „Draufsänger“ auf die Meppener Theaterbühne brachten. […] „Na, auch hier?“ – einzeln und in Gruppen auf die individuellen Gründe des Kommens singend angesprochen, fühlte sich das Publikum bei der Eröffnung, als sei es einer privaten Einladung gefolgt. Das Konzept ging auf, Nähe zum Publikum von der ersten Sekunde an.“


Nur Stimmen, keine Instrumente – trotzdem tolle Musik
Neue Westfälische, 17.01.2016

Schloß Holte 2016

„Das Sextett „Draufsänger“ gab in der Aula am Gymnasium ein beeindruckendes A-cappella-Konzert. […] Keine Unterstützung durch Instrumente, allein das Wissen um die eigenen Stärken im Gesang. […] Viele Arrangements sprachen von alltäglichen Situationen, meist witzig oder leicht überhöht. Das Publikum lachte viel und beherzt.“


Stimmung nur mit Stimme: „Die Draufsänger“ auf dem Kulturhof
Westfälische Nachrichten, 02.09.2015

Westerkappeln 2015

„Der Kulturhof Westerbeck und seine Fans erlebten am Sonntagabend nach vierwöchiger Sommerpause ein Konzert mit hohem Anspruch, in großartiger Stimmung und vor allem ohne Musikinstrumente – außer dem schönsten aller Instrumente, der menschlichen Stimme. […] Die Stimmung stieg im Laufe des Abends, sofern das überhaupt möglich war, und das Sextett mit Achim Bodde, Benedikt Steinfeld, Heiko Brune, Martin Schneider, Martin Kleine und Uwe Winninghoff schien sich in Westerbeck ebenso wohl zu fühlen wie Gastgeber und Gäste. […] Applaus, Bravorufe, Blumen, Vorhänge und Zugaben.“


Konzert der „Draufsänger“: Mit neuem Selbstverständnis im Haus der Jugend
Neue Osnabrücker Zeitung, 22.09.2014

Osnabrück 2014


„Das Vokalensemble Bon Timbre hat sich 2014, also in diesem Jahr, umbenannt und nennt sich jetzt „Draufsänger“. […] Die Sänger fühlen sich heute weniger akademisch. Sie haben ein lässigeres Bühnenverständnis, und das bringen sie in ihrem neuen Programm gekonnt über die Rampe.“