Bandhistorie

DRAUFSÄNGER – A-Cappella vom Feinsten seit 30 Jahren

Die Urbesetzung der DRAUFSÄNGER rekrutierte sich aus dem Domchor in Osnabrück, in dem die damals Jugendlichen seit Jahren gemeinsam sangen. Anfang der 1990er Jahre wurde bei den Freunden das Bestreben stärker, musikalisch etwas Eigenes zu machen und auch weltliche Musik, Unterhaltungsmusik stärker in den Vordergrund zu rücken. Zu dem Zeitpunkt hatte man mit den Männerstimmen des Jugendchores einige Auftritte allein ohne Frauenstimmen bestritten, etwa bei Männerchortreffen oder privaten Feiern.

1994
Frühbesetzung (1994): Uwe Winninghoff, Wolfgang Grewe, Elmar Placke, Joachim Bodde, Martin Schneider, Ulrich Vogt, Thomas San Miguel

1992 machte sich die Gründungsbesetzung aus Johannes Reese, Thomas San Miguel, Uwe Winninghoff, Ulrich Vogt, Wolfgang Grewe, Joachim Bodde und Elmar Placke mit selbstgeschriebenen Arrangements auf den Weg. Die Gruppe konnte stetig an Bekanntheit gewinnen und präsentierte bereits 1993 ihr erstes abendfüllendes Konzert („Treffpunkt“ im Gertrudenberg). Presse und Osnabrücker Öffentlichkeit waren von den jungen Männern, ihrer besonderen stimmlich-musikalischen Qualität und ihrem Charme begeistert. Ein rasanter Aufstieg folgte mit zahlreichen Konzerten und Auftritten bei Privatleuten, bei Firmen, im Radio und Fernsehen. Der Auftrittsradius um Osnabrück vergrößerte sich gleichzeitig stetig.

1998
„Comedian Harmonists & more“ (1998): Martin Schneider, Heiko Brune, Joachim Bodde, Uwe Winninghoff, Tino Trubel, Elmar Placke, Thomas San Miguel

Das Programm blieb vielfältig und bestand überwiegend aus den unterschiedlichsten Genres weltlicher Musik unterschiedlicher Zeitepochen, bald aber auch ergänzt durch geistliche Werke. Zum Motto wurde erklärt, was noch bis heute gilt: „Alles, was man singen kann!“

2002
Madrigale und Arrangements in Close Harmony (2002): Heiko Brune, Joachim Bodde, Uwe Winninghoff, Martin Scheider, Tino Trubel, Benedikt Steinfeld, Thomas San Miguel

In den Anfangsjahren gab es immer wieder Umbesetzungen, da Gruppenmitglieder die Band verließen, etwa um zum Studieren in eine andere Stadt zu gehen. Glücklicherweise konnte man bei jedem Wechsel kompetente und musikalisch vielseitige Neumitglieder finden. Erstmalig mit Tino Trubel (1996 für Wolfgang Grewe) und Heiko Brune (1997 für Ulrich Vogt) die an der Hochschule Vechta gemeinsam mit zweien der Sänger studierten. Im Jahr 2000 wurde mit Benedikt Steinfeld ein neuer, junger Tenor wiederum aus dem Osnabrücker Jugendchor in die Gruppe hineingenommen, zunächst machte man sogar zu acht weiter, bis Gründungsmitglied Elmar Placke 2002 die Gruppe berufsbedingt verließ.

2004
„Conversation“ (2004): Martin Schneider, Benedikt Steinfeld, Heiko Brune, Uwe Winninghoff, Joachim Bodde

Einen deutlichen Einschnitt erlebte die Gruppe im Jahr 2004, als zeitgleich zwei Mitglieder der Gruppe berufsbedingt den Rücken kehrten: Ohne Tino Trubel und den Gründungsbass Thomas San Miguel wechselte Martin Schneider in den Bass 2, Ralph Schulte und kurzfristig Georg Neubauer kamen als neue Sänger hinzu. Nach dem Austritt von Ralph Schulte im Jahr 2008 war man übergangsweise zu fünft unterwegs, bis sich 2009 Martin Kleine als neuer Bass der Gruppe anschloss.

2013
„Bereit“ (2013): Joachim Bodde, Benedikt Steinfeld, Uwe Winninghoff, Heiko Brune, Martin „Ohlsen“ Kleine, Martin Schneider

Immer wieder wechselten Gesangsshows mit gemischtem Programm quer durch die Jahrhunderte ab mit Programmen, die überwiegend Vokalpopmusik boten. Auch die technische Verstärkung und die Technik des Beatboxing wurden zum festen Bestandteil. 2014 wagte man die Änderung des Gruppennamens von Bon Timbre in DRAUFSÄNGER; auch um dem im Laufe der Zeit etwas neu akzentuierten Programm gerecht zu werden.

Im Jahr 2015 wurden kurz nacheinander zwei Kündigungen verzeichnet: Martin Schneider und Martin Kleine orientierten sich beruflich neu. Die Konzertreihe SPOTLICHT machte man noch in der Besetzung gemeinsam und fand während dieser Phase des Suchens nach zwei Unterstimmen Roland Scholz (Bass) und Albrecht Goez (Bariton).

2016
Brückenschlag (2016): Benedikt Steinfeld, Roland Scholz, Albrecht Goez, Uwe Winninghoff, Joachim Bodde, Heiko Brune

Nach nur gut einem Jahr verschlug es Bariton Albrecht Goez beruflich und neu-familiär nach Berlin, womit sich regelmäßige Proben und Auftritte leider nicht mehr vereinbaren ließen.
Nach einiger Suche fanden die Draufsänger den bis an die Zähne motivierten Bariton Christoph Bookmeyer aus Münster. Schnell von Albrecht mit allen Tipps und Tricks ausgestattet bestritt man schon bald die ersten Konzerte in der neuen, aktuellen Besetzung:

2017
A Capella Pop & Comedy (2017): Joachim Bodde, Heiko Brune, Roland Scholz, Benedikt Steinfeld, Uwe Winninghoff, Christoph Bookmeyer

Im Jahr 2016 kam er für den damals aus beruflichen Gründen ausscheidenden Bass Martin „Ohlsen“ Kleine, jetzt stand sein eigener Abschied an: Nach vier Jahren verließ Bass Roland die Draufsänger aus beruflichen und zeitlichen Gründen. So hieß es für die Band wieder einmal Abschied nehmen.
Glücklicherweise konnte der Besetzungswechsel nicht reibungsloser verlaufen: Als Nachfolger präsentierte sich wiederum der alte Freund Ohlsen, der nach einer Pause nun wieder einstieg. Mit ihm startet die Gruppe nun weiter durch!

2021
„Zunehmend Heiter“ (2021): Christoph Bookmeyer, Joachim Bodde, Uwe Winninghoff, Martin „Ohlsen“ Kleine, Benedikt Steinfeld, Heiko Brune

Unser Küken, Wikinger, Spielkind, Tänzer und Quatschkopf Christoph Bookmeyer verlässt die Draufsänger. Abschied nehmen ist immer traurig, doch wir sind versöhnt und sprühen vor Energie, da wir einen tollen neuen sechsten Mann gefunden haben: Oliver Kleine.


„Zunehmend Heiter“ (2022): Martin Kleine, Uwe Winninghoff, Martin „Ohlsen“ Kleine, Benedikt Steinfeld, Heiko Brune, Achim Bodde

Für die DRAUFSÄNGER ist diese Gruppe ein Lebenstraum. Man hat vermocht, die Band durch alle biografischen Wirren, beruflichen Orientierungen und familiären Veränderungen weiterzutragen. Längst sind viele der DRAUFSÄNGER berufstätig und verheiratete Familienväter, und dennoch geht die Reise weiter.

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